GOST & TradersClub-Live: Die 6. & 7. Handelswoche. 87% Profit

Das vollautomatische Trading mit GOST und dem TC-Live Addon hat seine 6. und 7. Handelswoche absolviert. Infos zum System findet ihr auf dieser Seite.

Die 6. Handelswoche ist extrem gut gelaufen und das System hat es geschafft +2.730 Euro zu erwirtschaften. Bärenstark. So und dann kam die verflixte 7. Woche. Also was war passiert….

Die Woche fing gut an, Montag werkelte das System vor sich hin und fuhr wie die Wochen zuvor gewohnte Gewinne ein. Bis Dienstag. Dienstag kam es zu einem starken Abverkauf, die Volatilität nahm schlagartig zu und die ATR weitete sich auf das 3-Fache aus. Solche Kursexplosionen sind immer etwas problematisch, vor allem in Short Richtung. Weil runter geht es in der Regel schnell und heftig und das meist ohne nennenswerte Korrekturen.

Wichtig in so einer Phase ist, dass man nicht die Nerven verliert. Draw-Downs wird es immer geben. Verluste gehören zum Trading dazu. Diese muss man einkalkulieren und aushalten können. Eine Performance Kurve ist letztendlich auch nur ein Chart. Und einen Chart, welcher nur nach oben zeigt, den gibt es nicht. In jedem Chart gibt es Rücksetzer und Korrekturen. So funktioniert Börse. Man muss nur den Chart des Dow Jones der letzten 5 Jahren betrachten. So sieht es zuerst aus als würde es nur eine Richtung und zwar gen Norden geben. Bis zum Corona-Knick. Starker Draw-Down, der aber im Gesamtkontext also im größeren Bild letztlich auch nur eine Korrektur auf dem Weg zu neuen Allzeit-Hochs darstellt.

Ein Fehler, den man nicht machen sollte ist eine Strategie über den Haufen werfen, weil ein paar Tage nicht wie erhofft funktioniert haben. Denn so kommt man schnell in eine Strategie-Hopping-Spirale, in der man von einer Strategie zur nächsten springt. Das Problem dabei ist, 1. man lässt ggf. eine System zu schnell fallen was langfristig profitabel gewesen wäre und 2. so findet man nie einen dauerhaft erfolgreichen Ansatz. Ich kann mich da nur noch einmal wiederholen: Man sollte bei Draw-Downs nicht in Panik verfallen sondern langfristig denken und das große Bild im Blick behalten. Auch spricht nichts dagegen ein System zu pausieren und auf ruhigeres Fahrwasser zu warten. Zum Glück gibt es ja Demo-Konten, wo solche Sachen entsprechend ausgiebig getestet werden können.

Zurück zur Woche 7: Im Trading muss man flexibel bleiben und auch umdenken können, wenn sich Situationen schlagartig ändern. Der Abverkauf und die hohe Vola hielten am Mittwoch an, sodass Modifikationen am System vorgenommen werden mussten. Ein fixes System, welches alle Situationen, Gegebenheiten und Phasen gleichgut meisterst gibt es nicht. Es gibt das Grundgerüst aber dieses kann/muss/darf/sollte natürlich je nach Situation feinjustiert werden.

So nun aber wirklich zurück zur Woche 7: Zwischenzeitlich sah es nach einer ziemlich roten Woche aus und das Wochenergebnis lag kurzzeitig bei -2.300 Euro (Gesamtergebnis aber immer noch deutlich im Plus). Aaaaber… im Englischen sagt man: “The party ain’t over ’til the fat lady sings”. Soll heißen die Woche war noch nicht vorbei und siehe da alle Verluste konnten bis Freitag wieder ausgeglichen und die Woche mit einem Wochengewinn von 1.026 Euro abgeschlossen werden. Alles also nicht so tragisch wie es zu Wochenbeginn aussah.

Wie konnte so ein großer Verlust so schnell wieder eingefahren werden? Da sind wir wieder beim Pendel, welches ich gefühlt schon… ich weiß gar nicht wie oft angeführt habe 😀 Die hohe Vola und heftige Kursbewegung hat dazu geführt, dass das Pendel stark zur negativen Seite ausgeschlagen ist. Die physikalische Eigenschaft eines Pendels ist aber, wenn es stark zur einen Seite ausschlägt, dann schlägt es ähnlich stark auch zur anderen Seite aus. In dem Fall ist es also auch stark zur Gewinn-Seite ausgeschlagen und somit konnten nicht nur die Verluste wett gemacht sondern noch entsprechende Gewinne eingefahren werden.

In der Gesamtbetrachtung liegt das System nun nach Woche 7 mit 87 Prozent Profit im Plus. Die selbst auferlegte Challenge 100% Profit in 10 Wochen scheint also in greifbarer Nähe zu sein 🙂

Alle Infos zur Strategie und weitere Artikel findet ihr hier.

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